(17:12 Uhr) Nun komme ich – endlich – nach Hause, werde von Hund und Frau freudig begrüsst und …
* * *
… wir gehen bereits seit fast drei Stunden spazieren.
(19:46 Uhr) Inzwischen wird es langsam dunkel, in wenigen Minuten beginnt Fußball im Zweiten TV-Programm, ein Länderspiel, Deutschland-Polen, – derweil ich, respektive: WIR, am Grunewaldsee sitzen, spielen, toben und quatschen, quatschen, quatschen, quatsch…
„Ersatzhandlung“, fällt mir plötzlich ein.
Früher hätte ich mir in gleicher Situation wahrscheinlich eine Flasche Bier aufgemacht (und|oder) vorsorglich den Wodka aus dem Gefrierfach geholt, Lara würde meinen Freunden ihre fantastischen Salate präsentieren, die Sakuski, 100 Gramm – Trinkspruch – Zigarette an – Fernseher laut …
Alles Irdische ist mir derzeit fremd.
Wozu auch? Die Natur liefert mir frische Luft, der Hund Dankbarkeit und unser kleines Glück ersetzt das allgemeine Kunstglück. Ein superschnelles Internet am See wäre natürlich das Sahnehäubchen, aber alles Glück auf einmal zu haben, geht ohnehin nie.