Nahezu 2500 Jahre glaubten wir, dass die Antwort der Spartaner auf die Drohung Philipp des II. von Makedonien …
„Wenn ich euch besiegt habe, werden eure Häuser brennen, eure Städte in Flammen stehen und eure Frauen zu Witwen werden“
… in Gestalt des einfachen Wörtchens “Wenn” nicht zu toppen wäre.
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<anmerkung> hier fehlt noch ein Übergang, sonst bleibt es holprig</anmerkung>
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Was ich übrigens für eine hübsch-erfundene Legende halte, statt für die Wahrheit. Unabhängig davon ist sie so schön, dass sie wahr sein sollte.
Doch – hiermit begründe ich meinen Zweifel – wenn sich die lakonischen Spartaner damals noch nicht einmal die Mühe gemacht haben, ausführlich auf eine solche Drohung zu reagieren ~ welcher Teufel soll sie dann später geritten haben, es so ausführlich der Nachwelt festzuhalten.
Ukrainische Kosaken waren von anderem Kaliber. Sie schrieben einen laaangen-laaangen Brief an den türkischen Sultan:
Du türkischer Teufel, Bruder und Genosse des verfluchten Teufels und des leibhaftigen Luzifers Sekretär! Was für ein Ritter bist du zum Teufel, wenn du nicht mal mit deinem nackten Arsch einen Igel töten kannst? Was der Teufel scheißt, frisst dein Heer. Du wirst keine Christensöhne unter dir haben. Dein Heer fürchten wir nicht, werden zu Wasser und zu Lande uns mit dir schlagen, gefickt sei deine Mutter!
Du Küchenjunge von Babylon, Radmacher von Mazedonien, Ziegenhirt von Alexandria, Bierbrauer von Jerusalem, Sauhalter des großen und kleinen Ägypten, Schwein von Armenien, tartarischer Geißbock, Verbrecher von Podolien, Henker von Kamenez und Narr der ganzen Welt und Unterwelt, dazu unseres Gottes Dummkopf, Enkel des leibhaftigen Satans und der Haken unseres Schwanzes. Schweinefresse, Stutenarsch, Metzgerhund, ungetaufte Stirn, gefickt sei deine Mutter!
So haben dir die Saporoger geantwortet, Glatzkopf. Du bist nicht einmal geeignet, christliche Schweine zu hüten. Nun müssen wir Schluss machen. Das Datum kennen wir nicht, denn wir haben keinen Kalender. Der Mond ist im Himmel, das Jahr steht im Buch und wir haben den gleichen Tag wie ihr. Deshalb küss unseren Hintern!
Unterschrieben: Der Lager-Ataman Iwan Sirko mitsamt dem ganzen Lager der Saporoger Kosaken.
Ob der Sultan diesen Brief bis zu Ende las, ist nicht überliefert. Heute würde er einfach nur
“TL;DR”
darunter schreiben, und die Kosaken wären entwaffnet.
“TL;DR” bedeutet “Too Long; Didn’t Read” (für die Deutschen unter uns: “[Der Text war] zu lang; [ich habe ihn] nicht gelesen”). Hernach käme in meiner Fantasie ein Wanderer des Weges daher und malte ein dickes “ROFL” in den Staub.
🙂
Geschichte lässt Vergleiche zu: Kurzundknapp ist nie zu toppen.
“Boote verloren. Mindaros tot. Männer hungrig. Was tun?”
YES! Und: Wer’s nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiter arbeiten, bis er’s klar sagen kann. (Karl Popper, Philosoph)
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Soweit bin ich heute gekommen, dann mache ich uns Kaffee, überlege, wie mancher Übergang besser zu gestalten wär, erzähle Lara davon. …
“Oh fein – Zu diesem Anlass gibt es einen Witz”, sagt sie und erzählt ihn mir prompt:
Familie. Eines der Kinder ist stumm. 14 Jahre lang. Bis es eines Tages sagt: “Es fehlt Salz in der Suppe!”
Große familiäre Aufregung, weil Klein-Iwan plötzlich spricht, der sich im Gegenzug erstaunt zeigt.
“Die meisten Menschen sprechen doch? Oder?”
“Aber DU hast noch nie gesprochen!?”
“Bis jetzt war ja auch alles in Ordnung.”
Der Witz passt zwar nicht ganz zur Überschrift, aber ein ROFLMAO und ein 🙂 hat er sich trotzdem verdient.
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